Nach ihrem Magisterexamen in Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr Universität Bochum studierte Hella Wenders (*1977) Filmregie an der DFFB Deutsche Film und Fernsehakademie Berlin. Neben den fiktionalen Hochschulprojekten drehte sie zahlreiche Kurz- dokumentationen u.a. Für Oxfam und die Toten Hosen in Afrika, Asien und Mittelamerika. Ihr Abschlussfilm BERG FIDEL - EINE SCHULE FÜR ALLE erhielt die Lüdia auf dem Filmfest Lünen 2011, war in der Vorauswahl zum deutschen Filmpreis und lief mit knapp 40.000 Zuschauern erfolgreich im Kino. Hella Wenders gehört nun zum Nachwuchs des deutschen Dokumentarfilms und mit der Fortsetzung BERG FIDEL - EINE SCHULE FÜR ALLE hat sie jetzt schon während der Dreharbeiten viel Interesse und Aufmerksamkeit geweckt. Vom Berg Auf Die MusicalbühneSCHULE, SCHULE – DIE ZEIT NACH BERG FIDEL knüpft an den Dokumentarfilm BERG FIDEL - EINE SCHULE FÜR ALLE an. David, Jakob, Anita und Samira haben an der inklusiven Grundschule „Berg Fidel“ in altersgemischten Klassen gelernt. Die eine oder andere Beeinträchtigung spielte dabei keine große Rolle. Nach der vierten Klasse mussten sie sich trennen und auf unterschiedliche weiterführende Schulen wechseln. Während David in seiner Freizeit eigene Lieder komponiert, hat sein Bruder Jakob bereits die erste Freundin. Und Anita muss rund um die Uhr um ihren Schulabschluss kämpfen, während Samira sich fragt, ob sie wohl am nächsten Tag noch in ihrer Clique willkommen ist oder nicht. Träume, Hoffnungen, Ängste, Sorgen inmitten der Pubertät: wir erleben, wie die Kinder lernen, mit Leistungsdruck, wechselnden Gemütszuständen und der Suche nach Anerkennung in ihrem Alltag zurecht zu kommen. Schule, Familie und Freundschaft sind hierbei wichtige Ankerpunkte. Viele Zuschauer des Dokumentarfilms aus dem Jahr 2011 können sich wohl noch an den kleinen, hochintelligenten David erinnern, der Astronom werden wollte. Am Ende der filmischen Langzeitbeobachtung, die Hella Wenders an jener inklusiven Grundschule in Münster anstellte, war zu erfahren, dass David in der Nähe kein Gymnasium fand, das ihn aufnehmen wollte. Der Junge ist nämlich, zusätzlich zu seiner eingeschränkten Sehfähigkeit, hörbeeinträchtigt. Wie es mit David und seinem Bruder Jakob, der das Down-Syndrom hat, mit dem Flüchtlingskind Anita aus dem Kosovo und mit Samira nach der gemeinsamen Grundschulzeit weiterging, zeigt Wenders nun in dem Fortsetzungsfilm Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel. Die vier Kinder sind nun in der Pubertät, sie interessieren sich weniger für schulische Leistungen als für Freunde und Musik. Regisseurin Hella Wenders drehte 2011 den Dokumentarfilm BERG FIDEL – EINE SCHULE FÜR ALLE über die Erfahrungen von David, Jakob, Anita und Lucas in einer inklusiven Schule. Inzwischen, nach der vierten Klasse, sind die Kinder auf unterschiedliche weiterführende Schulen gewechselt, wo sie mit neuen. Oct 12, 2017 - Hella Wenders begleitete vier Schüler während ihrer Grundschulzeit. Ihr Dokumentarfilm von 2011 wurde preisgekrönt. Sechs Jahre später hat sie die Schüler wieder besucht. 'Schule, Schule - die Zeit nach Berg Fidel' ist ein beklemmender Bericht darüber, wie in Deutschland das Potenzial von Kindern. Hier kannst du sehen, in welchen Städten und Kinos Schule, Schule – Die Zeit nach Berg Fidel aktuell läuft. Bestens informiert mit KINO.de! Die Zeit nach Berg Fidel „SCHULE, SCHULE – die Zeit nach Berg Fidel“ knüpft an den Dokumentarfilm 'Berg Fidel - Eine Schule für alle an'. In 'Schule, Schule - Die Zeit nach Berg Fidel' dokumentiert Wenders den Werdegang von David, Jakob und Anita sowie ihrer ehemaligen Mitschülerin Samira. Staatsministerin Petra Köpping Bei Diskussion „Asyl In Sachsen – Integration Als Daueraufgabe“David spielt Klavier und komponiert Songs. Einer wird auf der Jahresabschlussfeier seiner privaten Montessorischule aufgeführt und bildet einen wichtigen Teil der Filmmusik. Auch Jakob geht auf die Montessorischule. Er ist zu einer regelrechten Persönlichkeit gereift, sein Elan und sein Humor wirken ansteckend. Das Adoptivkind Samira besucht die 6. Klasse einer Gesamtschule und sorgt sich sehr um seinen sozialen Status. Es bereitet dem Mädchen großen Kummer, dass seine Noten nicht so gut sind wie die der besten Freunde. Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich bald von ihnen im Schulunterricht separiert wird. Anita ist schon 16 Jahre alt und hat auf der Förderschule für Lernbehinderte keinen Hauptschulabschluss geschafft. Den möchte sie jetzt in einer Orientierungsklasse an der Berufsschule nachholen, hat aber andererseits wenig Lust, regelmäßig zum Unterricht zu kommen. Auch in diesem Fortsetzungsfilm bezieht Wenders Position. Indirekt, in der Beobachterrolle, die sie nur gelegentlich mit Kommentaren und mit Fragen an die Protagonisten durchbricht, macht sie den schädlichen Einfluss von Notenstress und Anpassungsdruck sichtbar. Die aufgeweckte Samira registriert sehr wachsam, wie schon geringe Abweichungen von den Normen einer Peergroup zur Ausgrenzung führen können. So hat sie auch gelernt, Noten zu fürchten, die womöglich den Verlust sozialer Kontakte bedeuten.
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March 2019
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